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Erfolgreiche Übergabe der Petition „Mehr Bus und Bahn im ländlichen Raum!“ – Ein wichtiger Schritt für Thüringens Mobilität 

17. April 2025

Erfolgreiche Übergabe der Petition „Mehr Bus und Bahn im ländlichen Raum!“

Schluss, Aus, Vorbei !!! – Von wegen, jetzt zählt's
Heute haben wir die letzten Unterschriftenlisten der Petition "𝗠𝗲𝗵𝗿 𝗕𝘂𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗕𝗮𝗵𝗻 𝗶𝗺 𝗹𝗮̈𝗻𝗱𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗥𝗮𝘂𝗺" direkt beim Landtag eingereicht.
Insgesamt sind etwa 3.000 Mitzeichnungen zusammengekommen. Das heißt, … next Level!. Im kommenden Schritt gibt es eine Anhörung vor dem Petitionsausschuss im Herbst diesen Jahres – dann wird entschieden, ob der Landtag sich mit unseren Forderungen befasst. Also weiterhin Daumendrücken und dran bleiben.

VCD Bundesverband • Evangelische Kirche in Mitteldeutschland • Bistum Erfurt • Bus & Bahn Thüringen e. V. • Freistaat Thüringen • Thüringer Landtag

Mehr Infos unter:
www.bus-bahn-omni.de/allgemein/erfolgreiche-uebergabe-der-petition

Gepostet von Autofasten Thüringen am Donnerstag, 17. April 2025

Thüringen, 17. April 2025 – Heute war ein bedeutender Tag für die Mobilität im ländlichen Raum: Die Unterschriftenlisten für die Petition „Mehr Bus und Bahn im ländlichen Raum!“ wurden erfolgreich an den Thüringer Landtag übergeben. Mit rund 3.000 gesammelten Unterschriften – doppelt so vielen wie erforderlich – ist die Petition ein voller Erfolg und wird voraussichtlich noch in diesem Jahr zu einer Anhörung im Petitionsausschuss führen.

Die Forderungen der Petition

Hinter der Petition steht eine klare Vision: eine gleichberechtigte Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Alter oder Wohnort. Die Initiatoren, darunter der Petent Falko Stolp vom Verkehrsclub Deutschland e. V., Ralf-Uwe Beck von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und Dr. Anne Rademacher vom Bistum Erfurt, betonen die Dringlichkeit einer besseren Anbindung des ländlichen Raums.

Konkrete Ziele:

  • Mehr Verbindungen: Busse und Bahnen sollen nicht nur häufiger, sondern auch besser aufeinander abgestimmt sein.
  • Längere Betriebszeiten: Der Öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) soll nicht freitags um 18 Uhr enden, sondern durchgängig nutzbar sein.
  • Mehr Investitionen: Ohne zusätzliche finanzielle Mittel sind die Pläne nicht umsetzbar. „Geld ist nun mal wichtig“, so Herr Stolp.

Warum diese Petition so wichtig ist

Thüringen steht vor großen Herausforderungen: Während Städte wie Erfurt oder Jena gut angebunden sind, leiden viele ländliche Regionen unter unzureichenden Verbindungen. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Lebensqualität, sondern auch auf den Klimaschutz.

Ralf-Uwe Beck, langjähriger Partner der Aktion „Autofasten Thüringen“, erklärt: „Immer wieder hören wir den Vorwurf, dass solche Ideen nur für Städte funktionieren. Diese Petition soll zeigen: Das Land muss handeln, um den ländlichen Raum besser zu vernetzen.“

Ein starkes Zeichen der Solidarität

Die Resonanz auf die Petition war überwältigend. Dr. Anne Rademacher vom Bistum Erfurt berichtet von positiven Erfahrungen beim Sammeln der Unterschriften: „Die Leute waren sich einig – egal, ob sie selbst Bus und Bahn nutzen oder nicht. Alle wollen, dass Thüringen lebenswert bleibt.“

Besonders bemerkenswert: Thüringen ist das einzige ostdeutsche Bundesland, das öffentliche Petitionen ermöglicht. Mit mindestens 1.500 Unterschriften muss sich der Landtag mit dem Anliegen befassen – ein direktes demokratisches Instrument, das diesmal erfolgreich genutzt wurde.

Was jetzt kommt

Die Petition geht nun in den Petitionsausschuss, wo voraussichtlich im Herbst 2025 eine Anhörung stattfinden wird. Die Initiatoren hoffen auf konkrete politische Initiativen und mehr Mittel für den ÖPNV.

Herr Stolp fasst es treffend zusammen: „Man darf nicht nur über Klimaschutz und Mobilität reden – man muss es auch umsetzen. Dafür brauchen wir Mut und Investitionen.“

Ein großer Dank an alle, die unterschrieben haben!

 

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